2014

• • Auftraggeber

  • Haus am Kleistpark

• • Aufgabenfeld

  • Werbekampagne: Entwicklung des Keyvisuals mit Anwendung auf Plakat, Faltblatt, Einladungskarte und auf Anzeigen
    
    Ausstellungskatalog: Gestaltungskonzept, Umsetzung, Zeit­planung, Projektkoordination mit Verlag und Bildbearbeitung
    
    Hrsg: Barbara Esch Marowski, Eckart Gillen,
    Umfang: 176 Seiten | Softcover
    Format: 24,5 × 34,5 cm
    Sprache: Deutsch
    Verlag: Eigenverlag Haus am Kleistpark

• • Thema ▶︎

  • Die Ausstellung Großgörschen 35 im Haus am Kleistpark erinnert an einen der Orte, an dem die Kunststadt Berlin ihren Anfang nahm: Da es Anfang der 1960er Jahre in Berlin keine Kunsthalle, keinen Kunstverein, keine nennenswerte Galerienszene gab, waren junge Künstler der Jahrgänge 1936–1943 auf der Suche nach alternativen Räumen für die Präsentation der neuen figurativen Kunst. Ziel war, eine ›Notgemeinschaft‹ auf Zeit und ein Sprungbrett zu schaffen, um sich einer größeren Öffentlichkeit bekannt zu machen. Im Hinterhof der Großgörschenstraße in Schöneberg fanden sie Räume einer Textilfabrik und gründeten eine Art Künstlerselbsthilfegalerie, die in West-Berlin Schule machen sollte. Die erste Ausstellung fand im Juni 1964 statt.

• • Designkonzept Katalog ▶︎

  • Das sehr große Format des Kataloges bietet die Möglichkeit die Geschichte Großgörschen besonders großzügiger zu erzählen: Der erste Teil des Kataloges zeichnet die Geschichte der Galerie nach: Er zeigt Fotos, die die Renovierung der Galerie­räumen zeigen. Anschließend wird auf knapp 100 Seiten eine Fülle von faksimilierten Drucksachen, wie Einladungskarten, Zeitungsartikel, Seiten aus den Gästebüchern sowie Fotografien präsentiert, anhand deren der rasch wechselnden Ausstellungsrythmus und die beachtliche Energie der Gründer nachvollzogen werden kann. Der zweite Teil des Buches widmet sich in 40 Seiten den ausge-stellten Werken der Künstler. Des weiteren findet der Leser im Katalog einen einführenden Text des Kurators sowie die Biografien zu den Künstlern.