2021

Die Liste der „Gottbegnadeten“

    • SUBTITEL

    • Künstler des Nationalsozialismus in der Bundesrepublik

    • Auftraggeber

    • Deutsches Historisches Museum, Berlin

    • Aufgabenfeld

    • Gestaltungskonzept, Umsetzung, Zeit­planung, Projektkoordination

      Hrsg: Raphael Gross, Wolfgang Brauneis
      Umfang: 216 Seiten
      Format: 17×24 cm
      Farbigkeit: CMYK
      Sprachen: Deutsch
      Verlag: Prestel

    • Thema ▶︎

    • Die „Gottbegnadeten-Liste“ wurde im August 1944 von Adolf Hitler und Joseph Goebbels zusammengestellt. Aufgeführt waren 1.041 Künstler, die dem NS-Regime wichtig erschienen.
      In der breit angelegten Publikation werden die fließenden Übergänge zwischen der Kunst des Nationalsozialismus und der Nachkriegsjahrzehnte untersucht.
      Mit der kritischen Betrachtung und der gleichermaßen zeitgeschichtlichen, kunstgeschichtlichen, institutionsgeschichtlichen und sozialgeschichtlichen Kontextualisierung dieses Themenkomplexes wird der kulturhistorische Blick auf die 1950er bis 1970er Jahre um eine neue Perspektive erweitert. Vor dem Hintergrund der Widersprüchlichkeit der bildenden Kunst in der Bundesrepublik Deutschland, die auch in den höchst unterschiedlichen Formen der Bezugnahme auf die Kunst des Nationalsozialismus begründet liegt, wird das Bild des radikalen ästhetischen Neuanfangs nach 1945 konterkariert.

    • Designkonzept ▶︎

    • Das Buch unterstreicht mit einer zurückgenommen Gestaltung die sachliche Ebene der wissenschaftlichen Aufarbeitung des Themas. Die Textbeiträge werden durch die Typografie strukturiert.
      Vier großen Übersichtskarten auf klappbaren Seiten ermöglichen eine räumliche Verortung, der auf der Bildstrecke präsentierten Werke. Durch ihren Charakter als Infografiken lassen sie schnell Informationen zu Häufigkeit und Ballungen erkennen.

Book

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