2016

Keine Kompromise!
Die Kunst des Boris Lurie

    • Auftraggeber

    • Jüdisches Museum Berlin

    • Aufgabenfeld

    • Ausstellungsgrafik: Gestaltung und Umsetzung von Ausstel­lungs­texten, komplexen Wand- und Fußbodencollagen, Bannern und Ausstellungstransparenten sowie von zwei Leucht­­tischen zur Präsentation von dokumentarischen Material.

      Werbekampagne: Entwicklung des Keyvisuals mit Anwendung auf Plakate, Faltblätter, Einladungskarte, Tickets, Anzeige, Social Media Headern und Banner.

      Ausstellungskatalog: Gestaltungskonzept, Umsetzung, Zeit­planung, Koordination mit dem Verlag und der Bildbearbeitung

    • Thema ▶︎

    • Der Künstler, Literat und Lyriker Boris Lurie galt in der US-amerikanischen Kulturszene der 1960er-­Jahre als Enfant terrible, das mit vorherrschenden Genres wie dem Abstrakten Expressionismus und der Pop Art abrechnete. In Gemälden, Collagen, Skulpturen, Performances, Happen­ings und Texten bearbeitete Lurie seine Internierung in den Ghettos und Konzentrationslagern des NS-Regimes, setzte sich mit aktuellen politischen Themen auseinander und forderte von der Kunstwelt eine Abkehr von Werbeästhetik und Alltagsbanalität. Boris Lurie starb am 7. Januar 2008 im Alter von 83 Jahren in New York.
      Das Jüdische Museum Berlin präsentiert mit mehr als 200 Arbeiten die erste Retrospektive seines Gesamtwerks.

    • Designkonzept ▶︎

    • Das Keyvisual, das sich sowohl durch die Werbkampagne als auch durch die Ausstellungsgrafik zieht, zeigt zunächst Luries Werk No With Mrs. Kennedy von 1964. Darauf wird ein, in expressiven Farben gedruckter Aufkleber mit dem Ausstellungstitel gesetzt. Dies referiert unmittelbar auf die Methode der Collage, die Lurie in vielen seiner Werke benutzt. Zusätzlich unterstreichen der starke Kontrast zwischen Blau und Orange sowie die verwendeten dominanten Plakatschriften die Radikalität, die Luries ganzes Werk durchzieht.

Exhibition

◀︎ ▶︎

Book

◀︎ ▶︎

Identity

◀︎ ▶︎

Poster

◀︎ ▶︎